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„Lonely Boy“ Gary Walden ist wieder da

GARY WALDEN HAT IN DER REGION MUSIKGESCHICHTE GESCHRIEBEN. JETZT IST ER WIEDER ZU HÖREN: MIT CD UND DER GUTEN ALTEN VINYL-SCHEIBE.


VON WOLFGANG MÜLLER




Gary Walden mit neuer CD und Schallplatte, die Erinnerungen an „alte Zeiten“ wecken. Demnächst ist sie erhältlich über das Internet.

RASTEDE - Zehn Jahre jung war Gary Walden, als er seine erste Gitarre bekam – ein Geschenk. Unterricht an diesem Instrument bekam er, und vier Jahre später gründete er die erste Band: die legendären „Lonely Boys“, mit Mecky Poehl, Erwin Meyer und Werner Schieblon und in der Erstbesetzung auch mit Jann Tams. Später spielte er bei den „Teddystars“, den Party Beats und der „Party Combo“. Und jetzt ist er wieder da: mit der CD „Best of Gary Walden“ und der guten alten Vinyl-Scheibe, der Single-Schallplatte „Goodbye Janine“ auf A- und „Rock’n roll dance“ auf der B-Seite.

Kfz–Mechaniker gelernt

Als Gerhard Schönwald kam er am 24. Juli 1941 im pommerschen Kösslin zur Welt. Nach der Vertreibung wuchs er im Norden auf. Kfz-Mechaniker lernte er, erhielt den Meisterbrief und schulte dann um. Schadensregulierer bei der Versicherung war er, wurde aber bald darauf Versicherungskaufmann.

Die Musik indes ließ ihn nie los. Neben der beruflichen Ausbildung besuchte er die Musikschule und lernte verschiedene Instrumente, darunter Tenorbanjo, Keyboard und Hawaiigitarre.

Entertainer

Neben den Auftritten mit seinen Bands hat er als Entertainer Modenschauen und Nachwuchswettbewerbe moderiert – und Stargastspiele so bekannter Künstler wie Michael Holm, Detlef Engel, Blue Diamonds, Gerd Böttcher, Phil und John, Lord Ulli, Mel Jersey und sogar Drafi Deutscher organisiert.

Bekannt wurde Gary Walden auch durch Schallplatten. Seine Titel wie „Mach deine Augen zu“, „Carolin“ oder „Mach’s gut und komm bald wieder“ wurden nicht nur in Vinyl gepresst, er trug sie als Sänger auch in Bars auf – denn Discotheken im heutigen Sinne gab es damals noch gar nicht.

Deutschland-Tournee

Mit seinen Bands tourte Gary Walden einst auch durch Deutschland und finanzierte damit den Urlaub – gefahren wurde mit einem VW-Bully und drei Personenwagen, das Quartier waren Zelte.

Später richtete Gary Walden auch sein eigenes Studio ein. Zu seinem 40-jährigen Bühnenjubiläum hat er nun die CD aufgenommen und erinnert damit an die guten alten Zeiten; viele Paare hatten sich bei diesen Songs kennen- und lieben gelernt.

Fein ausstaffiert

Es war in den 60-er Jahren, als die damals 18- bis 20-jährigen fein ausstaffiert in die Tanzlokale gingen, die jungen Männer mit Anzug und Krawatte, die jungen Damen im Rock oder Kleid.

Der Landjugendball in Bokel, das Heidefest im Borbecker Müsselkrug oder die Winzerfeste und Candlelight-Partys bei Oetken in Neusüdende waren damals die „angesagten“ Feste, ebenso der Jugendtanz sonntags im Müsselkrug.

Mit dem Rad zum Tanz

Die meisten Tanzgäste kamen damals mit dem Fahrrad, wer schon ein Auto hatte, war natürlich besonders umschwärmt. Dazu zählten natürlich auch die „Lonely Boys“, die schon wegen der Instrumente und Anlagen motorisiert sein mussten. Als die Bandmitglieder noch keinen Führerschein hatten, wurden sie von den Wirten abgeholt. Die ersten Autos finanzierten sie damals von den bescheidenen Gagen.

Die neue CD ist demnächst über die Homepage des Künstlers (die Seite ist in Vorbereitung) erhältlich.